Eine bessere Wärmedämmung, mehr Energieeffizienz durch nachhaltige Heiztechnik, neue Haustüren, ein frischer Fassadenanstrich, isolierte Fenster, mehr Einbruchschutz und Barrierefrieheit: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem eine Immobilie modernisiert, damit auf den neuesten Stand gebracht werden oder fürs Alter “fit gemacht” werden sollte. Aber wie genau geht man am besten vor?

Klären Sie folgende Fragen:
- Was ist wirklich sinnvoll und bringt eine Erhöhung des Verkehrswertes meiner Immobilie?
- Beinhaltet die Maßnahme eventuell eine Nutzungsänderung und ich benötige eine Baugenehmigung?
- Sind gleichzeitig energetische Maßnahmen erforderlich oder sinnvoll?
- Sollen Räume und / oder Durchhgänge verbreitert werden?
- Wie viel Barrierefreiheit benötige ich?
- Was ist staatlich förderbar bzw. wofür kann ich einen zinsgünstigen Kredit bekommen?
- Welche Kosten kann ich als Vermieter*in auf die Miete umlegen?
#1 Modernisierungsplan erstellen
Überlegen Sie sich, welche Bereiche erneuert werden müssen bzw. sollen. Soll lediglich ein neuer Heizkessel montiert werden, gleich eine Fußbodenheizung mit verbaut werden und was ist eigentlich mit dem Bodenbelag? Auch an Fenstern und Türen nagt der Zahn der Zeit.
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#2 Beratung anfordern
Selbst versierte Handwerker stoßen bei einigen Fragen an ihre Grenzen. Profis helfen Ihnen dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Denn welche Heizung am sinnvollsten ist und ob die Fenster wirklich ausgetauscht werden müssen oder bereits kleinere Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen, ist von Laien nicht immer leicht zu beantworten.
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#3 Kosten / Anbieter vergleichen
Seien Sie wählerisch: Eine Modernisierung kann – auch, wenn sich die Investition meist rechnet – zunächst einmal ganz schön ins Geld gehen. Holen Sie sich daher am besten mehrere Angebote ein und vergleichen Sie die Bewertungen der Anbieter. Tipp: Am besten wählen Sie eine Firma vor Ort, die persönlich für Sie da ist und der Sie vertrauen.
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- Mieterhöhung nach Modernisierung: Was gilt?
- Welche Handwerkerkosten kann man von der Steuer absetzen?
#4 Finanzierungshilfen prüfen
Sowohl die energetische als auch die Sanierung von Teilbereichen mit einem hohen Einbruchschutz Standard wird von verschiedenen Stellen (z. B. der KfW und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) finanziell unterstützt. Anbieter wie Holzkämpfer helfen Ihnen bei der Antragstellung.
#5 Genehmigungen besorgen
Nicht für alle, aber für einige Modernisierungsmaßnahmen benötigen Sie eine Baugenehmigung – z. B. beim Abriss von Wänden und der Vergrößerung von Räumen. Die Genehmigung beantragen und erhalten Sie beim zuständigen Bauamt.
#5 Energieausweise beantragen
Der Energiepass bzw. -ausweis misst die energetische Beschaffenheit eines Hauses. Für den Verkauf oder Neuvermietung von Gebäuden ist er Pflicht. Im Allgemeinen dient er dazu, den Energiebedarf eines Gebäudes einschätzen und mit anderen Gebäuden vergleichen zu können.
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#6 Modernisierung starten
Sobald der richtige Partner gefunden und die Finanzierung des Vorhabens geklärt ist, kann es losgehen. Wie schnell die Modernisierung vonstatten geht, hängt naturgemäß vom Umfang der Maßnahmen ab. Ein simpler Austausch der Fenster oder Türen ist schnell erledigt. Bei einer komplett neu geplanten Raumaufteilung oder der Installation einer Fußbodenheizung, müssen Sie deutlich mehr Zeit einkalkulieren.
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Unsere Fachberater sind telefonisch und vor Ort für Sie da. Gerne prüfen wir den Status Quo Ihrer Immobilie bei einer Ortsbegehung und planen sämtliche Maßnahmen auf Basis Ihrer Ziele.