Markisen schützen nicht nur vor Sonne, sondern dank moderner Kunststoff-Materialien und High-Tech-Beschichtung auch vor Regen. Damit sind sie sowohl Alternative als auch Ergänzung zum fest installierten Vordach oder Wintergarten. Denn anders als statische Lösungen, lässt sich die Markise manuell oder elektrisch ein- und wieder ausfahren. Sogar Sensortechnik mit Wettererkennung lässt sich verbauen.
Neben den Funktionen (App-Steuerung, Sensor, Fernbedienung etc.) und dem passenden Tuch / Stoff, muss vor dem Kauf zunächst einmal die passende Größe gewählt werden. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten.

Markisengröße teilweise begrenzt
Die klassische Gelenkarmmarkise wird direkt an der Hauswand befestigt. Was prinzipiell praktisch ist, hat aber auch so seine Nachteile. Denn ab einer Ausfuhrlänge bzw. Ausfalltiefe von etwa vier Metern würde die freitragende Gelenkarmmarkise eine weitere Stütze benötigen. Durch die starke Hebelwirkung könnte eine tiefer ausgefahrene Markise bei Wind aus der Verankerung gelöst werden und die Hauswand beschädigen. Bei der Breite geht etwas mehr: Die meisten Standardgrößen liegen zwischen zwei und sieben Metern.
Pergolamarkisen und Vordächer für größere Bereiche
Soll ein Bereich von mehr als vier Metern Tiefe beschattet werden, empfehlen sich sog. Pergolamarkisen – Kombinationen aus Vorbau und Markise. Auch klassische Vordächer mit Stützen und integriertem Sonnenschutz sind möglich.
Auf einen Blick:
- maximal 4 Meter Tiefe ohne weitere Stützen
- 2 bis 7 Meter Breite bei Standardgrößen
- Pergola-Markisen als Alternative
- Kombinationen aus Vordach und Markise möglich
Standardgrößen oder nach Maß
Lassen Sie sich im besten Fall Markisen, Haustürvordächer, Terrassendächer oder Kombinationen immer nach Maß fertigen. Nur so erhalten Sie einen optimalen Schutz bei zeitgleich einladender Optik. Außerdem beeinflusst die Größe den Preis der Markise. Wählen Sie eine zu große Größe, zahlen Sie also unnötigerweise drauf. Doch das “Maß nehmen” ist gar nicht so einfach.
Zum einen müssen:
- Nischen,
- Mauervorsprünge
- und Ähnliches mit einkalkuliert werden.
Auch die Montageart – abhängig vom Untergrund – beeinflusst das benötigte Maß.
Ferner ist die Montagehöhe auf Basis der Durchgangshöhe und des Neigungswinkels zu definieren. Der Neigungswinkel beträgt für gewöhnlich 15 Grad. Nur so kann Regenwasser problemlos ablaufen. Je nach Konstruktion sind Abweichungen nach oben oder unten möglich.
Die Mindesthöhe sollte bei ca. 2 Metern liegen. Schließlich möchte man problemlos unter der Markise hindurch gehen können.
Hitzeschutz-Markisen für Dachfenster richten sich in ihrer Größe selbstverständlich nach den Maßen der Fenster. In diesem Artikel beziehen wir uns primär auf Markisen für Balkone, Wintergärten und Veranden.
Beratung vom Fachmann
Unsere Monteure nehmen vor Ort exakt Maß und beraten Sie bei der Wahl der passenden Markise für Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder Ihren Wintergarten. Beratung, Verkauf, Montage und Erweiterungen erhalten Sie bei uns aus einer Hand. Sie wollen sich vorab noch weiter informieren? Dann klicken Sie sich durch unsere hilfreichen Ratgeber Artikel und fordern Sie unverbindlich Ihr kostenloses Markisen-Infomaterial an.