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Inhalt

    Der Wintergarten – eine gründliche Planung ist das A und O

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    2. 4 Wintergarten-Modelle und ihrer spezifischen Eigenschaften

    Wintergärten oder Glashäuser gibt es in einer Vielzahl von Stilen und Designs, jedes mit seinen eigenen spezifischen Merkmalen und Vorteilen. In diesem Abschnitt werden einige der gängigsten Modelle vorgestellt und ihre spezifischen Eigenschaften beschrieben.

    1. Anlehn-Wintergarten: Diese Art von Wintergarten wird an eine bestehende Außenwand des Hauses angebaut und ist eine weit verbreitete Wahl aufgrund ihrer Einfachheit und Kosteneffizienz. Sie bieten eine nahtlose Erweiterung des Wohnbereichs und können leicht mit der vorhandenen Haustechnik verbunden werden.
    2. Freistehender Wintergarten: Diese Wintergärten sind unabhängige Strukturen, die an einer beliebigen Stelle auf dem Grundstück errichtet werden können. Sie bieten eine größere Flexibilität in Bezug auf die Gestaltung und Platzierung und können als separate Räume für spezielle Zwecke dienen, wie zum Beispiel ein Studio oder ein Gewächshaus.
    3. Orangerie-Wintergarten: Inspiriert von der klassischen Architektur des 17. und 18. Jahrhunderts, sind Orangerien elegante und luxuriöse Wintergärten, die in der Regel aus einer Kombination von Glas und Stein oder Ziegel gebaut sind. Sie bieten ein hohes Maß an Isolierung und können so konzipiert werden, dass sie das ganze Jahr über genutzt werden können.
    4. Pultdach-Wintergarten: Diese Wintergärten zeichnen sich durch ihr schräges Dach aus, das in der Regel zur Hauswand hin geneigt ist. Sie bieten eine ausgezeichnete Sonneneinstrahlung und eignen sich besonders für Häuser mit geringer Dachneigung.

    Jedes Modell hat seine spezifischen Vor- und Nachteile, die bei der Planung eines Wintergartens berücksichtigt werden müssen. Wichtige Faktoren sind unter anderem das Budget, die verfügbare Fläche, die bevorzugte Nutzung und die klimatischen Bedingungen der Region.

    3. Die Planung des Wintergartens

    Der Wintergarten – eine gründliche Planung ist das A und O 1

    Im folgenden Abschnitt gehen wir nun auf die einzelnen Aspekte ein die bei der Planung und natürlich final bei der Umsetzung bedacht werden sollten.

    Wie groß soll mein Wintergarten werden?

    Die Größe eines Wintergartens ist beliebig und hängt vor allem vom Platzangebot auf dem Grundstück und Ihren persönlichen Wünschen ab. Gleiches gilt für die Form, denn ein Wintergarten muss nicht unbedingt eine rechteckige Form haben. Auch eine halbrunde oder polygonale Form wie bei den Pavillons kann gut aussehen. Die gewählte Form sollte jedoch zum Hauptgebäude passen, damit eine harmonische Einheit entsteht.

    Überlegen Sie bei der Festlegung von Form und Größe außerdem, wie Sie Ihren Wintergarten einrichten möchten. Eine Sitzgarnitur benötigt relativ viel Platz und auch Kübelpflanzen sehen schöner aus, wenn sie nicht zu dicht stehen. Wünschen Sie sich eine Sitzgarnitur, sollte der Wintergarten mindestens zwei bis drei Meter tief sein, damit genug Bewegungsfreiheit bleibt.

    Die Ausrichtung

    Ein Wintergarten sollte möglichst nach Osten, Süden oder Westen ausgerichtet sein, damit der Raum zumindest zeitweise von der Sonne beschienen wird. Welche Ausrichtung die optimale ist, hängt davon ab, wann Sie in Ihrem Wintergarten sitzen möchten. So können Sie zum Beispiel in einem Wintergarten an der Ostseite des Hauses schon beim Frühstück die ersten Sonnenstrahlen genießen.

    Bei einem Wintergarten in Südrichtung sollten Sie bedenken, dass sich der Raum im Sommer stark aufheizt. In der Regel ist daher ein Sonnenschutz erforderlich. Ebenso wichtig ist es, den Raum durch große Fenster oder Türen ausreichend belüften zu können. Sonst entsteht schnell eine Art Sauna, die kaum zum Verweilen einlädt. Etwas aufwändiger, aber ebenfalls machbar ist der Bau eines Wintergartens um eine Hausecke.

    Das Grundgerüst des Wintergartens

    Das Grundgestell eines Wintergartens besteht meist aus Holz, Kunststoff oder Aluminium. Holz wirkt sehr wohnlich, ist als natürlicher Rohstoff umweltfreundlich und besitzt gute wärmedämmende Eigenschaften. Damit es sich nicht verzieht, verwenden fast alle Hersteller Brettschichtholz, das aus mehreren, miteinander verleimten, dünnen Holzbrettern besteht. Ein Holzgerüst erfordert mehr Pflege als ein Grundgerüst aus Kunststoff oder Aluminium.

    Diese beiden Materialien sind sehr witterungsbeständig, Aluminium ist jedoch robuster und stabiler als Kunststoff. Es hat selbst bei einem geringen Querschnitt eine hohe Tragkraft, sodass sich mit Aluminium auch filigran wirkende Wintergärten realisieren lassen.

    Auch ein Schutzanstrich ist nicht erforderlich, denn Aluminium rostet nicht. Ein Vorteil von Kunststoffen ist der günstige Preis. Bedenken Sie jedoch, dass Sie einen Wintergarten vermutlich nur einmal bauen oder bauen lassen. Es lohnt sich daher, für eine gute Qualität etwas mehr Geld auszugeben.

    Eine Kombination aus zwei Materialien ist ebenfalls möglich. So gibt es zum Beispiel Grundgestelle aus Holz, die mit einer dünnen Beschichtung aus Aluminium versehen sind.

    Das Dach des Wintergartens

    Wie bei einem Wohnhaus haben Sie beim Dach eines Wintergartens die Wahl zwischen zahlreichen Formen. Die meisten Wintergärten werden sicherlich mit einem leicht schräg verlaufenden Pultdach versehen. Grundsätzlich ist aber auch jede andere Dachform wie zum Beispiel ein Satteldach möglich.

    Ein Pultdach lässt sich leicht an der Hauswand montieren. Diese Bauart wird als Anlehn-Wintergarten bezeichnet. Hat der vordere Teil eines Pultdachs eine stärkere Neigung als der hintere, spricht man von einem Solarknick. Er lässt im Winter, wenn die Sonne einen niedrigen Stand hat, mehr Licht in den Wintergarten strömen.

    Der Wintergarten – eine gründliche Planung ist das A und O 2

    Die flexible Nutzung

    Schiebeelemente an der Vorderseite ermöglichen es Ihnen, den Wintergarten an einer Seite komplett zu öffnen. Dadurch können Sie ihn im Sommer wie eine überdachte Terrasse nutzen. Zur Rubrik der Schiebeelemente gehören unter anderem die Faltwände, die sich wie eine Ziehharmonika zusammenschieben lassen.

    Welcher Fußboden für den Wintergarten?

    Den Boden eines Wintergartens können Sie wie die Fußböden in den anderen Zimmern mit Laminat, Parkett, Fliesen und all den anderen Bodenbelägen gestalten. Auch eine Fußbodenheizung lässt sich in einen Wintergarten integrieren. Dadurch verschwenden Sie keinen Platz für Heizkörper, die sich aufgrund der verglasten Außenseiten ohnehin nur an bestimmten Stellen montieren lassen.

    Die Verglasung des Wintergartens

    Über die großen Fensterfronten eines Wintergartens geht viel Wärme verloren, wenn es sich nicht um Isolierglas handelt. Auch bei der Verglasung eines Wintergartens sind deshalb gesetzliche Vorschriften zu beachten, die darauf abzielen, keine Energie zu verschwenden. Für ein gläsernes Dach ist außerdem Verbundsicherheitsglas vorgeschrieben. Es reduziert die Verletzungsgefahr bei einem Bruch der Scheibe. Auch Acrylglas eignet sich für einen Wintergarten. Es hat allerdings den Nachteil, dass es leicht verkratzt.

    Praktisch sind selbstreinigende Scheiben, die auf den Außenseiten bei kräftigen Regenschauern von allein wieder sauber werden. Sie besitzen eine Beschichtung, die schmutzabweisend ist. Der Schmutz zersetzt sich bei Sonnenschein und wird durch Regenwasser abgewaschen.

    Sonnenschutz für den Wintergarten

    Beschattung – Sonnenschutz für den Wintergarten

    Eine Beschattung kann durch Rollos oder Faltstores an den Glasinnenseiten erfolgen. Sehr viel effektiver ist jedoch eine Beschattung von den Außenseiten durch eine Markise oder Jalousien. Sie verhindern, dass die Sonnenstrahlen auf das Glas fallen und ihre Wärme an den Innenraum abgeben. Einige reflektieren die Sonnenstrahlen sogar und sorgen dadurch selbst in Hitzeperioden für ein angenehmes Klima.

    Eine Beschattung kann gleichzeitig als Sichtschutz dienen. Mit Rollos oder Jalousien schützen Sie sich vor neugierigen Blicken, wenn Sie es sich abends in Ihrem Wintergarten gemütlich machen möchten.

    Wintergarten heizen: ja oder nein?

    Sofern Sie Ihren Wintergarten nicht nur für die Überwinterung von frostempfindlichen Pflanzen nutzen möchten, benötigen Sie eine Heizung. Hierfür kommen im Prinzip alle Technologien infrage, die auch in Wohnhäusern zum Einsatz kommen. Alternativ stellen Sie ein kleines mobiles Heizgerät wie zum Beispiel einen Infrarotstrahler auf. Diese Variante hat den Vorteil, dass sie in den Sommermonaten keinen Platz in Anspruch nimmt. Sehr gemütlich ist aber auch ein offener Kamin oder ein Kaminofen. Ein nicht oder kaum beheizter Wintergarten wird übrigens als Kaltwintergarten, ein beheizter als Warmwintergarten oder Wohnwintergarten bezeichnet.

    Möchten Sie Ihren Wintergarten nicht den ganzen Winter beheizen, ist es wichtig, den Raum durch beispielsweise eine verschließbare Tür vom Wohnhaus trennen zu können. Auch die Wand benötigt eine gute Dämmung, damit die Wärme nicht aus den Wohnräumen entweicht.

    Die Belüftung des Wintergartens

    Die komfortabelste Art, für ausreichend frische Luft zu sorgen, ist eine Lüftungsanlage. Durch sie findet automatisch ein ständiger Luftaustausch statt. Damit neben der verbrauchten Raumluft nicht auch die Wärme ins Freie strömt, sollte eine Lüftungsanlage mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet sein. Alternativ sorgen Sie selbst durch das Öffnen von Fenstern und Dachluken für die nötige Frischluftzufuhr.

    So wird der Wintegarten einbruchsicher

    Bei Einbrüchen werden häufig Fenster eingeschlagen, um in ein Gebäude einzudringen. Denken Sie bei einem Wintergarten deshalb auch an den Einbruchschutz. Durch einbruchhemmende Fenster und Verglasungen erhöhen Sie die Sicherheit.

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    8. Fazit und abschließende Überlegungen

    Die Planung eines Wintergartens ist ein aufregendes Projekt, das sorgfältig durchdacht werden muss, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Es gilt, sich für das passende Modell zu entscheiden und dabei die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen sowie die baulichen Voraussetzungen zu berücksichtigen. Bei der Auswahl des geeigneten Materials spielt das Klima eine entscheidende Rolle, während die Beachtung von Vorschriften und Genehmigungen ein unvermeidbarer Teil des Prozesses ist. Mit gründlicher Vorbereitung und überlegter Planung kann ein Wintergarten eine wertvolle Erweiterung des Wohnbereichs und eine Bereicherung des Lebensraums sein. Dabei lohnt es sich immer, den Rat von Fachleuten einzuholen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

    FAQ Wintergarten planen

    Welche Modelle von Wintergärten gibt es?

    Es gibt eine Vielzahl von Modellen, darunter Anlehn-, Pultdach-, Orangerie-, Mansarden- und Rundbogen-Wintergärten. Jedes Modell hat spezifische Eigenschaften und ist für unterschiedliche Anforderungen geeignet.

    Welches Material sollte ich für meinen Wintergarten wählen?

    Die Wahl des Materials hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Klima, den persönlichen Vorlieben und dem Budget. Gängige Materialien sind Aluminium, Holz und eine Kombination aus beiden.

    Benötige ich eine Genehmigung für meinen Wintergarten?

    In den meisten Fällen ist eine Baugenehmigung erforderlich. Es ist jedoch ratsam, sich bei der zuständigen Behörde zu informieren, da die Vorschriften je nach Bundesland variieren können.

    Welche Überlegungen sollte ich bei der Planung meines Wintergartens anstellen?

    Wichtige Faktoren sind die Auswahl des Modells, die Materialwahl, die Einhaltung von Vorschriften und die Planung der Nutzung.

    Wie kann ich meinen Wintergarten effektiv nutzen?

    Ein Wintergarten kann auf vielfältige Weise genutzt werden, z.B. als zusätzlicher Wohnraum, Pflanzenbereich oder Entspannungszone. Die Nutzung hängt von den individuellen Bedürfnissen ab.

    Muss ich bei der Planung eines Wintergartens bestimmte Vorschriften beachten?

    Ja, es gibt Vorschriften, die beachtet werden müssen. Diese betreffen unter anderem die Größe, den Standort und die Art des Wintergartens. Es ist ratsam, vor Baubeginn eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

    Ihr Holzkämpfer Bauelemente Team

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